Für Hinweise und Anregungen stehe ich gerne zur Verfügung.
Manchmal habe ich Lust auf Sushi - Meine Sushi – Erfahrungen - ich bin immer noch Anfänger
2013 machte das Sternelokal "taku *" im Excelsior Hotel Ernst am Dom in Köln noch mittags auf und bot ein Lunch-Menü an.
Ein Teil des Menüs war: taku's kleine Sushi-Variation | Maki | Nigiri | Inside out
Wie gesagt habe ich wenig Erfahrung mit asiatischen Speisen auf diesem Niveau. Es ist nicht mit den Gerichten in „normalen“ deutsch-chinesischen Lokalen zu vergleichen. Mir sagen auch die Namen der japanischen Küche (noch) nicht viel. Aber wir waren beide von den Aromen begeistert. Kurz darauf habe ich mir ein klassisches Kochbuch zum Thema gekauft, um mich kundig zu machen. Fest vorgenommen haben wir uns in einem klassischen „Japaner“ weitere Erfahrungen zu sammeln.
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Kintaro 2017 mittags - Box - vor Ort
Ein quadratisches Gebilde mit vier Mulden war mit Sushi gefüllt.
Oben quer: Maki, Negiri, Sashimi, rohes Gemüse, Glasnudeln, eingelegter Ingwer
Links länglich: Tempura - Garnele (Scampo) und Gemüse - eine separate Schale mit einem Dip befand sich außerhalb der Box.
Mitte rechts eine Vertiefung mit Sojasauce für das Sushi und ein Klecks Wasabi-Paste auf dem Rand
Unten rechts: Thunfisch mit Zitrone
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Sushi habe ich allerdings schon bei einigen Gelegenheiten in sehr unterschiedlichen Lokalen serviert bekommen. Ich mag diese Happen grundsätzlich gerne.
Bewusst ein japanisches Lokal habe ich allerdings erst bei „Kintaro“ in Köln aufgesucht.
Hier waren Lachs, Thun und ein heller Fisch (Kabeljau ?) verarbeitet bzw. angerichtet worden. Die Wasabipaste war pikant und nicht zu scharf. Der eingelegte Ingwer war auch angenehm im Geschmack
Bei den gegrillten Teilen hat mit die Garnele schon recht gut geschmeckt. Die anderen Stücke waren wohl Gemüse. Zusammen mit dem Dip kam hier eine Spur von Würze für mich spürbar.
Der Happen Thunfisch der auf einem großen Blatt Eisbergsalat und neben einer Scheibe Zitrone lag, war sanft gebraten oder gekocht. Auf jeden Fall durchgegart. Der Geschmack erinnerte mich noch an den Fisch, war mir zu kompakt und stark neutralisiert.
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Besuch 2022 "Ito"
Das Restaurant befindet sich in den Räumen des ehemaligen Restaurant „Sorgenfrei“ im Belgischen Viertel. Da bin ich vor langer Zeit gerne mal mittags essen gegangen.
Der Chefkoch Kengo Nishimi hat in seiner Heimat das Handwerk erlernt. Dann sammelte er Erfahrungen in Kanada, Australien und Neuseeland. Schließlich kam er nach Düsseldorf, wo er mehrere Jahre beim besternten japanischen Koch Yoshizumi Nagaya arbeitete.
Man kann allerhand bestellen (allerdings sagen mir viele Begriffe nicht viel, weil ich in dieser Küche große Lücken habe; es gibt aber auch eine umfangreiche Getränkekarte, die ich schon besser verstehe.
Ich habe mich daher auf das Mittagsmenü „gestürzt“ und wollte mich lieber „überraschen“ lassen.
Bei den Getränken habe ich mich für Wein und Wasser entschieden. Die Getränkebegleitung erschien uns relativ hochpreisig – und man weiß nicht, was dann kommt. Mit einem Riesling kann man doch bei asiatischen Gerichten kaum etwas falsch machen, oder?
Omakase Lunch – Kengos Menüreise serviert in vier Gängen – das Angebot gilt ausschließlich zum Lunch
Ein Gang bestand aus Sushi – Hand Roll (Temaki) - Nigiri - Hosomaki – Wasabi – Gari – Soja.
Am meisten fiel mir sofort das „Eishörnchen“ aus Nori-Alge ins Auge. In diesem Trichter oder Kegel befanden sich knusprige Teile, Reis, Saucen und weiche Meerestiere. Ich habe keine Ahnung, was es war und habe die Namen. Die die Kellnerin ansagte, auch sofort vergessen.
Aber es war köstlich. Mit mehreren Bissen und kleinen Pausen dazwischen habe ich den Geschmack genossen.
Auch die Nigiri waren sehr angenehm. Es waren drei Fischsorten denke ich: Lachs, Thun und Forelle (vielleicht).
Die Happen habe ich mit der Fischseite vorsichtig in Soja getunkt. Es schmeckte mir wiederum sehr gut. Mit den kleinen eingemachten Inwerstückchen konnte ich mir gut den Mundraum nach jedem Bissen „auffrischen“. Die Wasabi-Paste war mir zu scharf – ich habe nur ein My probiert, das reichte. Der Ingwer erledigte den Rest.
Auch die Maki haben gemundet.
Ich muss zugeben, dass ich sehr angetan war von diesem Gang.
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