Seit 2007 habe ich meine Restaurantbesuche systematisch erfasst und mir Gedanken über die Erlebnisse gemacht. In manchen Jahren gab es mehrere erfreuliche Besuche. Doch meistens war ein (für mich) neues (weiteres) Gasthaus herausragend.

Einige Restaurants davon besuche ich seither unregelmäßig, aber immer wieder - unverg-essen:

2007 war der "Schlossberg" im Hotel Sackmann in Baiersbronn das High­light des Jahres.

2008 war es die "Post" in Odenthal.  Doch auch die "Concordia" in Remscheid habe ich gerne besucht.

2009 war es das "Vendome" in Bensberg. Aber auch im "Achteraths" in Neukirchen-Vluyn und in "Oase Due" in Essen habe ich vorzüglich gegessen.

2010 war es das "Schillers" in Koblenz.

2011 war es das "Sonnara" in Dreis. - In diesem Jahr gab es weitere Freuden: "Die Insel" in Hannover, "Das Fachwerkhaus" (hat seit 2014 neue Betreiber) in Bensberg, "Al dente" in Leichlingen und "Lerbach" (Anfang 2015 geschlossen) in Bergisch Gladbach.

2012 war es die "Schwarzwaldstube" in Baiersbronn. - Aber auch gut: "Bareiss" in Baiersbronn, "Spatzenhof" in Wermelskirchen (damals noch Clara von Krüger), "Velderhof" in Pulheim und "Alfredo" in Köln.

2013 war es die "Residence" in Essen. -  Weiterhin möchte ich aufzählen: "Haasenmühle" in Solingen, "Mühle" in Kürten, "Poele d´Or" in Köln, "Amida" (schließt 2015) und "Fritz Essensart" in Haan, "taku" in Köln, "Kult" (großartig 2001 Enis Akisik im Bizim in Köln - seit 2014 aufgehört) in Refrath und "Bembergs Häuschen" in Euskirchen.

2014 war es das "Belle Epoque" in Travemünde (ab Sommer 2015 ohne Kevin Fehling).  Die weiteren Stationen: "Buddenbrooks" in Travemünde, "maiBeck" in Köln.

2015 war es "Alfredo" in Köln und "Lohninger" in Frankfurt ...                                                                            sowie mit kleinen Einschränkungen "Poisson" (der Lärmpegel im Lokal) in Köln und "Kuchers" in Darscheid (der Nachtisch). WeinAmRhein und Spatzenhof haben weiterhin überzeugt. Auch "gretchen" in Opladen hat uns überrascht.

2016 war der Start im Vendome einfach großartig; die Begegnung mit der Post möchte ich nicht missen; und wieder ins Sonnora. Sehr schön war es im Eggers in Sprockhövel.Die Begegnung mit der indischen Küche hat mein eigenes Kochen beeinflusst: Maharani in Hamm. Gerne war ich auch im Heldmann Restaurant. Eine Bar: Seiberts in Köln und Ox&Klee als Jahresabschluss.

Joachim Wissler postete den Aufsatz "The best thing I ate in 2016" aus "The Guardian". Da wollte ich auch meine Erlebnisse gewichten. Das Ergebnis für mich:

Sonnora: Kross gebratene Medaillons vom Kalbsbries mit Maccaroni-Charlotte und Pfifferlingen uns Sauce Perigourdine (Mai 2016)

Vendome: F R E I L A N D S C H W E I N & B E T E [Rosenkohlcrème : glasierter Räucheraal] (Januar 2106)

Post: Trilogie vom bergischen Bachsaibling und dreimal Gurke (Februar 2016)

Ox&Klee: Minéal Perlhuhn - Zitronengras – Pastinake – Sardellenschaum (Dezember 2016)

2017: Der Ausflug nach Osnabrück war ein Treffer:" la vie" aber auch "Wilde Triebe" waren köstlich. Immer eine Freude: Vendome, Heldmann und die Post. In Köln war auch "joie viet" bemerkenswert. Auch "Thormann" und "Zur Tant" konnten mich erfreuen.

2018: Mit den Besuchen in der Post und Heldmanns fing das Jahr schon einmal gut an. Auch "Wackes" und "Metzger&Marie" in Köln haben mich erfreut. Und dann der erste Dreisterner in den Niederlanden "De Librije": Echt großartig. In Aachen war der Besuch im St. Benedikt * beachtlich. Auch ins Vendome hat es mich wieder gezogen. Die neue Weinbar Bar Rix ist auch einen Besuch wert. Die Osteria del Corso sagt mir als italienisches Haus recht gut zu.

2019: Ox & Klee erhielten 2. Stern: verdient aus meiner Sicht; Henne am Abend überzeugend; Metzger & Marie machen Spaß; die Post in Odenthal bleibt unser Lieblingsort; "astrein" hat mir sehr zugesagt; als Brauhaus erscheint mir "Johann Schäfer" auch ganz gut. Phaedra hat gefallen. Haerlin hatte viele Lichtblicke. Auch ein Kebaphaus kommt auf die Liste: Bey Oglu.

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2020: Gasthaus Schwäke in Bergisch Gladbach Sand machte ansprechende Lunchmenüs, taku hat mir zugesagt und überzeugt, Lärchenhof war sehr anregend und abwechlungsreich, Otto Gourmet hat tolles Fleisch und prächtige Köche ...

 

2021: Gab es durch Corona zuerst nur Hol- oder Bringdienste: taku, ox4y, heinzhermann haben uns zugesagt; aber zu Hause anrichten und beenden ist nicht dasselbe wie vor Ort im Restaurant essen. Marcolino in Bergisch Gladbach hat uns überzeugt.

2022: Sahila und Prunier in Köln sind schon zwei überzeugende Neueröffnungen. Dagegen hat es uns bei Limani, Köln nicht so gefallen. Tanica ist bei Seafood schon schwer in Ordnung. Aber auch Pvls und feinfein in Köln waren einen Besuch wert. Der Spatzenhof ist auch nicht zu verachten. ITO hat mich ebenfalls erfreut. Post und Osteria sind stets eine Freude. Bei neoBiota versuchte ich einmal vegan. Fastfood gefällt mir bei Frittenwerk.

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2023: Die größten Freuden fanden wieder mittags statt: Rademacher*, Köln-Dellbrück und LM 1921, Bergisch Gladbach-Paffrath stehen dafür. Osteria del Corso, Post* in Odenthal sind weiterhin für uns an der Spitze.

In Bergisch Gladbach haben wir aber auch Freude im Rossini, Guru, Curry Steet, Gladbacher Fischhaus gehabt.

In Köln schmeckte es in Pvls, Henne ebenfalls. Auch Brauhäuser machen Freude: Päffgen,Brauhaus Schlebusch.

Lärchenhof in Pulheim soll nicht vergessen werden.

 

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Seit 2007 habe ich meine Restaurantbesuche systematisch erfasst und mir Gedanken über die Erlebnisse gemacht. In allen Jahren gab es viele erfreuliche Besuche.

Aber einige Lokale haben bei mir auch zwiespältige Eindrücke hinterlassen. Ich möchte mit dieser Auffassung keinem Gasthaus schaden. Schließlich haben diese Restaurants alle viele Fans; denn sonst wäre ich nicht hingegangen.

Vor einem Besuch lese ich alle Kritiken, die ich in Büchern oder im Internet finden kann. Das hat sich bewährt, denn fast alle Restaurants haben grundsätzlich gut gekocht. Aber ich habe nicht immer "Spaß" gehabt.

2007 ---

2008 "Livingroom" in Bochum

Der "Michelin" schreibt: "Das Konzept ist trendig, modern, ungezwungen - eben so, wie man es heute gerne hat! Ein Lifestyle-Restaurant mit Bar und Bistro, und das auf 450 qm! Feste "Classics" auf der Karte sind u. a. US-Prime-Beef-Grillgerichte." - Aber genau das habe ich vermisst - Gerichte und Getränke waren "normal".

2009 "Hofgarten" in Dernau (2007 hatte mir mein Besuch gefallen und auch 2013 war wieder alles in Ornung)

2010 "Hackbarts" in Oberhausen (ich war im CentrO und wollte danach lecker essen - die Speisen waren schmackhaft, aber ich denke, dass ich hier nicht "Genuss" finde).

2011 "Villa Paulus" in Remscheid (2014 beim nächsten Besuch war ich dann versöhnt, somit kann ich mir weitere Besuche vorstellen)

2012 "Husarenquartier" in Erftstadt (die vielen guten Kritiken haben vielleicht meine Erwartungen zu hoch geschraubt)

2013 "Hannappel" in Essen (die gänigen "Führer" geben dem Lokal fast so viele Punkte wie der "Residence" (auch für die Speisen) - das kann ich nach dem Besuch in keiner Weise nachvollziehen)

2014 "Stemberg" in Velbert (technisch alles gut gemacht, aber nicht bei mir angekommen - ich habe die "Degustation" gewählt und fand keinen rechten Zugang zu mehreren Gängen - vielleicht hätte ich das regionale Angebot nutzen sollen - wenn ich wiederkomme, werde ich eher a-la-carte wählen)

2015 "weinrot" in Bremerhaven (wir hatten an der See erwartet, dass der Umgang mit Fischgerichten eine Stärke sein könnte); auch "Wipperaue" in Solingen und "Scarpati" in Wuppertal hatten für uns zu wenig zu bieten: die Speisen gelagen noch teilweise, aber der Service war nicht auf der Höhe in unseren Augen; wobei im Scarpati sogar die Gerichte überwiegend gelungen waren. Auch im "13 Null1" in Burscheid fanden wir Licht und Schatten - wir vermissten ein stimmiges Konzept des Hauses - aber das Potential scheint vorhanden zu sein.

2016 "Spatzenhof" ohne Philipp Wolter (seit 1.7.2016) - beim Nachfolger waren wir noch nicht zu Gast.

2017 Vom Lunch im "Tanica" waren wir nicht völlig überzeugt; abends soll es dort aber großartig sein. - Der plötzliche Tod von Helmut Thieltges hat mich tief getroffen.

2018 Die Schließung von "WeinAmRhein" habe ich sehr bedauert. Gerade hatte das Lokal einen Stern bekommen. - Ich glaube, der Spatzenhof kann mich nicht mehr begeistern: ordentliche, aber etwas langweilige Gerichte und hohe Preise.

2019 Über "Maximilian Lorenz" *, Köln denke ich noch nach: Speisen gut - Service schwach: mir fehlt da was. - "Man sollte bei Michelin noch einmal ganz genau überlegen, dass das Ereignis „Restaurant“ aus kulinarischen und gastronomischen Aspekten besteht." (Marc Haeberlin im Gespräch mit Jürgen Dollase) - auch im Landhaus Scherrer hat uns nicht alles zugesagt, aber es gab auch einige köstliche Gänge dort.

2020 Capricorn i Aries hat mich nicht völlig überzeugt, war aber auch nicht schlecht, ich hatte anderes erwartet. In der "Dröppelminna", Bergisch Gladbach hat uns vieles gefallen, aber nicht alles. Wenn hier wieder geöffnet wird, werden wir weitere Erfahrungen sammeln.

2021 Platz 4, Köln war für uns mittags eine leichte Enttäuschung

2022 Limani (mittags) wird wohl nicht in die Liste der Lieblingslokale aufsteigen.

 
 

 


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